>>Es gibt keine Wälder. - was siehst? - Es sind Felder. - was ist's? - Ein gestellter Scheinheldentum.<<
Ein zeitloses Gedicht über Veränderungen und Zustände aus dem Jahr 2017.
WANDEL DER ZEIT
Die Welt ist weinend, die Welt ist traurig.
Sehr zufrieden,
mit den Pflanzen und Tieren,
aber enttäuscht von uns Menschen.
Wie können wir nur denken,
und Zeit mit verschwenden,
Mauern aufzubauen,
uns zusammen zu hauen,
Zu lügen und zu quälen,
Zu betrügen und zu stehlen,
zu bestechen, in Verbrechen,
zu Unzähligen,
unser eigenes Sein zu verwehren.
So sind wir du
und bist du ich,
doch gibt's uns nicht,
solang es sticht,
der Zeiger tickt,
der Staat uns fickt,
mit Repression, Gewaltaktion,
in Depression uns kickt.
So sind wir nicht,
solang wir trennen,
Immer rennen,
für Falsches brennen,
uns verrennen,
in dem Wahnsinn nach Mehr.
In dem Strudel des Heers,
das vergiftet das Meer,
Mit Plastik am Band,
geschwemmt an den Strand.
Das heuchelnde Land,
Verbot für den Rand.
Den kleinen Rand der Gesellschaft,
die Solidarität statt Mehr schafft,
die Quantität und Qualität
nicht einsät
in X'se und Formeln,
sondern in Farben und Formen.
Die aufsteht und hingeht,
sich's ansieht,
für Leben statt Macht steht
und geht!
Kampf statt Lethargie!
Hass und Wut wie noch nie!
Zu den Systemen,
die stehlen,
geh du mal brav wählen,
und dann in der Nummer verwählen.
Urlaub auf Hawaii,
drei Wochen nur zwei
Euro auf die Stunde.
Und so ich bekunde,
ich habe gespendet.
Verschwendet hast du alle Ressourcen,
du siehst nur die kurzen,
und kleinen, scheiß feinen
verfickten Lügen,
und nicht die Wurzeln.
Du willst dich betrügen,
dich artig fügen,
und hebst deine Hand.
Auf immer verschwand,
die Magie im Band.
Es gibt keine Wälder.
Was siehst?
Es sind Felder.
Was ist's?
Ein gestellter
Scheinheldentum.
Im Eigentum verborgen,
liegen Kummer und Sorgen.
Und wirst du geboren,
so wird tief geschworen,
der Schwur auf dein Haupt,
dein Geist dir verbaut.
Du hast ihn vertraut,
und selbst weggeschaut.
Doch weine nicht Kind,
die Welt ist heut' blind.
So sei es nicht du,
und schon bläst ein Wind
uns Geschichten zu.
Von Aufruhr und Kämpfen,
von Prügeln und Dämpfen,
vom Wandel der Zeit
in Einigkeit.
~ Sofia Helene Porscha 2017 ~
Comments